Tipp des Monats

Navigationssysteme nutzen, um pünktlich und sicher anzukommen

In diesem Tipp des Monats vergleichen wir die Art und Weise, wie wir heute Auto fahren mit der Art und Weise, wie wir Krankenhäuser führen. Das Ergebnis ist wenig schmeichelhaft: Die meisten Krankenhäuser werden noch so gesteuert, wie wir in den 1960er Jahren Autos gefahren sind – bestenfalls. Wir zeigen, was sich in der Krankenhaussteuerung ändern muss und kann, um ebenso erfolgreich unterwegs zu sein, wie wir es mit unseren Autos sind.
Ist das die Realität in Ihrem Krankenhaus?

Verantwortliche in Krankenhäusern schauen fast immer nur in die Vergangenheit. Das gesamte Klinikreporting ist darauf ausgerichtet. Das wichtigste Steuerungsinstrument ist der Monatsbericht mit Durchschnittswerten der Vergangenheit. Dieser zeigt, ob das Haus vor einigen Wochen erfolgreich war, gibt aber keine Hinweise auf die Frage nach dem Warum. Darüber gesprochen wird im besten Fall einmal im Monat – über viele wichtige Themen aber auch nur bei Gelegenheit oder überhaupt nicht. Das Controlling ist fokussiert auf Erlössteigerungen und möglichst billigen Einkauf. Obwohl alle am Limit arbeiten, schreiben viele, insbesondere kommunale Krankenhäuser, rote Zahlen und kämpfen um ihre Existenz.

Würden Sie so Autofahren?

Stellen Sie sich vor, Sie müssten mit einem Auto fahren, das so ausgestattet ist wie Ihr Krankenhaus: Die Frontscheibe wäre undurchsichtig. Sie müssten versuchen, das Auto mit dem Blick in den Rückspiegel auf der Straße zu halten. Fehlende Scheinwerfer vermissen Sie nicht, weil Sie ohnehin nicht nach vorn schauen können. Das einzige Kontrollinstrument ist ein Tachometer, der aber auch nur einmal pro Stunde die Durchschnittgeschwindigkeit der letzten Stunde anzeigt. Instrumente zum technischen Zustand des Autos sind nicht vorhanden. Es gibt auch keine Warnmeldungen, wenn der Motor heiß läuft, die Bremsbeläge abgenutzt sind, der Tank leer und der Reifendruck zu niedrig ist. Weil Sie immer äußerst langsam und vorsichtig fahren müssen, kommen Sie meistens zu spät und bleiben allzu oft wegen technischer Probleme am Straßenrand stehen.

Wie fahren Sie ihr privates Auto?

Natürlich schauen Sie nach vorn und beobachten permanent Ihr Umfeld. Bei Dunkelheit und schlechter Sicht nutzen Sie Scheinwerfer, die ein paar hundert Meter Blickfeld ausleuchten oder sogar Infrarotsysteme, die Personen anzeigen, die unser Auge nicht erkennen kann. Sensoren überwachen in Echtzeit alle sicherheitsrelevanten Systeme und warnen vor Störungen, bevor sie zu Schäden am Fahrzeug führen. Standard sind inzwischen auch Bremsassistenz- und Abstandsregulierungssysteme, die Unfälle auch dann vermeiden, wenn Sie mal unaufmerksam sind. Und natürlich nutzen Sie ein Navigationssystem, das Ihnen nicht nur zeigt, ob vor Ihnen eine scharfe Kurve auftaucht, sondern das Sie auch rechtzeitig vor Staus und gesperrten Straßen warnt und ohne Ihr Zutun alternative Strecken zum Ziel vorschlägt. So kommen Sie sicher und entspannt ans Ziel, ohne unnötige Zeit zu verlieren oder wegen eines Unfalls oder Motorschadens gar nicht anzukommen.

Die Empfehlung

Stellen Sie an die Steuerungssysteme Ihres Krankenhauses dieselben Anforderungen wie an Ihr Auto! Nutzen Sie Echtzeitinformationen hinsichtlich aller die Versorgungsqualität, die Mitarbeiterzufriedenheit und die Wirtschaftlichkeit beeinflussender Faktoren und umgeben Sie Ihre Entscheidungsträger mit Monitoren, die diese Informationen und darüber hinaus alle verfügbaren und relevanten Informationen über die Zukunft zeigen und Warnsignale auslösen, wenn Störungen absehbar sind, die zu Unwirtschaftlichkeit und personeller Überlastung führen können. Geben Sie Ihren Führungskräften die Möglichkeit, bei sich abzeichnenden Problemen innerhalb weniger Minuten im Team abgestimmte Entscheidungen auf der Grundlage vordefinierter Reaktionsmuster zu treffen. Fordern Sie diese Entscheidungen ein und überwachen Sie die Qualität der Prozesssteuerung. Kontrollieren Sie die Ergebnisse weiterhin monatlich. Sorgen Sie aber dafür, dass die Ursachen für schlechte Ergebnisse permanent überwacht werden und sofort reagiert wird – nicht erst dann, wenn etwas schiefläuft, sondern schon, wenn es schiefzulaufen droht. Vermeiden Sie vor allem Verschwendung, unnötige Arbeiten und Leerzeiten für Ihr Personal und überflüssige Wartezeiten für Ihre Patienten.


Solche Systeme gibt es nicht? Doch! Und wir kennen sie und wissen, wie man sie effektiv einsetzt. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie Ihr Krankenhaus mit einem Navigationssystem ausstatten wollen.